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14.09.2020

02.06.13  Hochwasser im Kreisgebiet Stollberg

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Am Freitag, dem 31.05.2013 traf sich die Führungsgruppe des DRK Stollberg in Auerbach zu einer Lagebesprechung aufgrund der anhaltenden Regenfälle. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen des Hochwassers von 2002 wurden hier mögliche Einsatz-Szenarien durchgesprochen.
Da die Pegel der Zwönitz stetig am Steigen waren, musste am Wochenende über Nacht die Rettungswache Burkhardtsdorf wieder verlegt werden, da der Zufahrtsweg überflutet wurde.
In Dorfchemnitz war die Lage am Sonntag morgen ebenso dramatisch, da die Durchfahrtsstraße überflutet war. Die Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zwönitz wurde durch einen Kameraden vom DRK unterstützt.
Als der Landrat gegen 12.30 Uhr Katastrophenalarm für den Erzgebirgskreis ausgerufen hat, beschloss die Führungsgruppe des DRK Stollberg die Einsatzbereitschaft der Helfer abzufragen. Leider wurden auch einige Kameraden überflutet. Im Feuerwehr-Technik-Zentrum in Pfaffenhain wurde durch die Feuerwehr eine Technische Einsatzleitung für den Altlandkreis Stollberg errichtet. Der Kreisbrandmeister wurde bei seiner Arbeit von 2 Kameraden des DRK unterstützt. Die Führungsgruppe informierte die Kameraden des DRK Auerbach und somit versammelte sich eine kleine Gruppe in Auerbach um ein zügiges Ausrücken im Einsatzfall zu gewährleisten.
In Stollberg lief seit Sonntag Mittag die Querenbach-Talsperre über und somit wäre beim Brechen des Dammes das Kreiskrankenhaus Stollberg überflutet worden. Da die Situation am Sonntag Abend weiterhin unverändert war, wurde eine Krisensitzung im Kreiskrankenhaus Stollberg gehalten. Dort wurde zwar entschieden keine Evakuierung durchzuführen, aber trotzdem wurden vorsorglich die Patienten der Intensivstation mit dem regulären Rettungsdienst in andere Krankenhäuser verlegt.
Am Späten Sonntag Abend wurden in Thalheim 2 pflegebedürftige Bürger mit einem Krankentransportwagen des DRK Auerbach gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Thalheim aus einem bereits überfluteten Wohnhaus evakuiert.
Um ca. 23 Uhr wurde die erhöhte Einsatzbereitschaft aufgelöst, da eine Entspannung der Lage in Aussicht war.

    
    

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